In der Geschichte von Hakle spielt Werbung eine entscheidene Rolle, um Hakle-Produkte zu einem erfolgreichen Werbeartikel zu machen. Es war jedoch zum Teil nicht sehr einfach, da Toilettenpapier schon immer ein nicht leicht zu bewerbender Artikel war. Einerseits gibt es bei Toilettenpapier kein ausgeprägtes Qualitätsbewusstsein, andererseits war das Produkt ein tabuisierter Artikel.
Eine Auswahl der Kampagnen wird im folgenden Teil präsentiert:


Händleranzeige: 1932
Erste gefundene Anzeige
Hakle 500 Blatt und 1000 Blatt
Nicht möglich! würde Grock sagen.
1000 Blatt Klosetpapier für nur 29 Pfennige pro Rolle!
Warum kaufen Sie noch 8 Krepprollen mit insgesamt 1000 Abrissen zu 64 Pfennig, wenn eine einzige Hakle-Rolle mit garantiert 1000 Abrissen nur 29 Pfennig kostet?
Sie sparen bei 100 Rollen schon 35 Reichsmark.
Die Verwendung von Hakle-Rollen lohnt sich. Wir erwarten gerne Ihren sehr geschätzten Auftrag unter Benutzung beigelegter Bestellkarte.
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Verschiedene werbewirksame Aktionen um 1960:
[1] Überdimensionale Hakle-Rolle im Rahmen einer Messe
[2] Ausrüstung des Rosenmontagsumzugs in Mainz
[3] Kooperationen mit "Europa Bus"



Plakatkampagne vermutlich aus der Zeitspanne zwischen 1949 und 1954


Anzeigenreihe aus dem Jahre 1955 unter dem Titel „In jedes gepflegte Haus“. In dieser Reihe werden Situationen geschildert, in denen Hausfrauen geraten wird, Hakle zu benutzen und nicht irgendein anderes Toilettenpapier.



Gewinnspielkampagne aus dem Jahre 1946 zur Einführung von Hakle Mikrokrepp





1966 wurde kurzfristig eine 12 teilige Witzserie in der Horoskop-Rubrik der Bild geschaltet, deren Pointen sich auf Hakle-Produkte beziehen.



1966 kam es zur Umgestaltung der Produktaufmachung, um den Schritt vom hygienisch notwendigen zum kosmetischen Artikel zu schaffen und um Hausfrauen eine Freude zu bereiten.


1967 startete Hakle mit Unterstützung der international renommierten Werbeagentur DDB eine große Kampagne. Das Ziel dieser Kampagne war, ein möglichst „erinnerbares“ Bild der Marke zu vermitteln, dass bei späteren Einkaufen zu Impulskäufen führen sollte.

1967 führte Hakle den ersten Doppelhalter für Toilettenpapier ein. Dieser nahm dem Kunden beim Kauf die Wahl zwischen dem herkömmlichen Krepp-Papier und dem immer beliebteren Tissue-Papier ab oder bot ihnen die Gelegenheit, eine Rolle als Reserve in greifbarer Nähe aufzubewahren.



Anzeigenkampagne für Hakle Super-Vlaush aus dem Jahre 1969

1971 war das erste Mal, dass eine Toilettenpapier-Werbung im deutschen Fernsehen bundesweit im ZDF ausgestrahlt werden durfte.
„Im Bild erscheint eine Rolle Toilettenpapier im Halter, dazu ertönt ein Niesgeräusch und eine Stimme, die sagt: “Hakle Super-Vlaush ist so weich, dass man es zum Nase putzen nehmen kann“. Man hört, wie sich jemand die Nase putzt und dann sagt: „Es ist eigentlich viel zu schade zum...“ Es ertönt das Geräusch einer Wasserspülung und die Stimme fährt fort: „Hakle Super-Vlaush, denn Papier ist nicht Papier!“ während im Bild die Packung in voller Lebensgröße erscheint.“
Diese Originalfassung konnte leider nicht ausgestrahlt werden, da dem ZDF das Geräusch der Wasserspülung im Hintergrund zu obszön war.



Anzeigenkampagne für Hakle-Dreilagig aus dem Jahre 1972

Plakatkampagne aus dem Jahr 1977
„... am nächsten Morgen sah ich dann dieses Toilettenpapier: Hakle dreilagig hieß es. Ich werde es nie vergessen.“
„... und dann zeigte er mir sein Toilettenpapier. Es war dreilagig und kam von Hakle. Ich hatte noch nie zuvor etwas so Schönes gesehen!“
„...ich hatte noch nie in meinem Leben einen solchen Luxus gesehen: Ein riesiger Park, eine herrliche Villa, fünf Autos und Hakle dreilagig auf allen Toiletten.“
„...ich traute meinen Augen nicht: Sein Toilettenpapier hatte drei Lagen. Später hörte ich, es sei von Hakle.“



Einführungskampagne für Hakle-Feucht aus dem Jahr 1977






Anzeigenkampagne von 1979 bis 1982






Anzeigenkampagne von 1979 bis 1982


1996 wurde das erste Mal ein Bildmotiv verwendet, in dem der Po zur Kusszone gemacht wurde.


Unter dem Motto, den Po zur Kusszone zu machen, wurden bis 2002 auch mehrere Werbespots ausgestrahlt.
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2004 wurde mit der Übernahme von Hakle von dem Kimberly-Clark Konzern, ein Labrador-Welpe «Hakle Puppy» als Markenmaskottchen für Hakle eingeführt.

2011 wurde ein achtteiliges Fitnessprogramm gedreht, um die Kusszone noch mehr in Form zu bringen.
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Nach einer dreijährigen Pause aus markenrechtlichen Gründen, konnte Hakle 2016 das erste Mal wieder sein feuchtes Toilettenpapier unter dem Namen Hakle-Feucht anbieten.
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2017 startete Hakle seine aktuellste Kampagne unter dem Motto „Ich fühl mich Hakle!“, denn „Wer sich sauber, frisch und rundum wohl fühlt, der genießt das Leben“. Genau das ist die Botschaft, die die neue Hakle Kampagne schwungvoll ausdrücken soll.
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